AGB


Artikel 1 – Definitionen

In diesen Geschäftsbedingungen werden die nachstehenden Begriffe wie folgt definiert:
  1. Zusatzvereinbarung: eine Vereinbarung, mit der der Verbraucher Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit einem Fernabsatzvertrag erwirbt und diese Waren, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen vom Unternehmer oder einer dritten Partei aufgrund einer Absprache zwischen diesem Dritten und dem Unternehmer geliefert werden;
  2. Bedenkzeit: die Frist, innerhalb der der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann;
  3. Verbraucher: die natürliche Person, die nicht zu Zwecken handelt, die mit ihrem Handel, Gewerbe, Handwerk oder Beruf in Zusammenhang stehen;
  4. Tag: Kalendertag;
  5. Dauervertrag: ein Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Waren, digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum;
  6. Widerrufsrecht: die Möglichkeit des Verbrauchers, innerhalb der Bedenkzeit von Fernabsatzverträgen zurückzutreten;
  7. Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte, (den Zugang zu) digitale(n) Inhalte(n) und/oder Dienstleistungen mittels Fernabsatz anbietet;
  8. Fernabsatzvertrag: Vertrag, der zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher im Rahmen eines organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten, digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen abgeschlossen wird, bei dem bis zum und mit dem Vertragsabschluss ausschließend oder unter anderem auch ein oder mehrere Fernkommunikationsmittel genutzt werden;
  9. Muster-Widerrufsformular: das in Anlage I dieser Geschäftsbedingungen aufgenommene europäische Musterformular für den Widerruf;

Artikel 2 - Identität des Unternehmers

Tonone B.V.
Veemarktkade 8c, 5222 AE ‘s-Hertogenbosch
Telefonnummer: +31 85 7821333
E-Mail-Adresse: info@tonone.com
Handelsregisternummer: 58862692
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL853213215B01

Artikel 3 – Geltungsbereich

  1. Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Angebote des Unternehmers und für alle abgeschlossenen Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher.

Artikel 4 – Angebot

  1. Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.
  2. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist so detailliert, dass sie dem Verbraucher eine angemessene Beurteilung des Angebots ermöglicht. Sofern der Unternehmer Abbildungen verwendet, sind diese eine getreue Wiedergabe der angebotenen Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen. Bei offensichtlichen Irrtümern oder Fehlern im Angebot ist der Unternehmer nicht daran gebunden.
  3. Jedes Angebot enthält entsprechende Informationen, durch die für den Verbraucher ersichtlich ist, welche die Rechte und Verpflichtungen sind, die mit der Annahme des Angebots einhergehen.
  4. Aktionen und Angebote sind nur solange gültig, wie der Vorrat reicht.

Artikel 5 – Vertrag

  1. Der Vertrag kommt unter Vorbehalt der Bestimmungen in Abs. 4 zu dem Zeitpunkt zustande, an dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die diesbezüglich gestellten Bedingungen erfüllt sind.
  2. Sollte der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen haben, bestätigt der Unternehmer unverzüglich auf elektronischem Wege den Eingang der Annahme des Angebots. Der Verbraucher kann vom Vertrag zurücktreten, solange der Eingang dieser Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde.
  3. Sollte der Vertrag elektronisch zustande kommen, ergreift der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Übertragung der Daten und trägt für eine sichere Internetumgebung Sorge. Falls der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, trifft der Unternehmer entsprechende angemessene Sicherheitsmaßnahmen.
  4. Der Unternehmer kann sich - innerhalb des gesetzlichen Rahmens - erkundigen, ob der Verbraucher seine Zahlungsverpflichtungen erfüllen kann, und Informationen über alle Tatsachen und Faktoren einholen, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Vertrags relevant sind. Sollte der Unternehmer aufgrund dieser Nachforschungen gute Gründe haben, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, unter Angabe von Gründen eine Bestellung oder Anfrage abzulehnen oder besondere Bedingungen an die Ausführung zu knüpfen.

Artikel 6 – Widerrufsrecht

  1. Der Verbraucher kann von einem Fernabsatzvertrag über den Kauf eines Produkts während einer Bedenkzeit von mindestens 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurücktreten. Der Unternehmer darf den Verbraucher nach dem Grund für den Widerruf fragen, aber ihn nicht zur Angabe seines Grunds (seiner Gründe) verpflichten.
  2. Die in Abs. 1 genannte Bedenkzeit beginnt an dem Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen im Voraus vom Verbraucher mitgeteilten Dritten, der nicht der Beförderer ist, oder;
    1. wenn der Verbraucher mit derselben Bestellung mehrere Produkte bestellt hat: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm mitgeteilter Dritter das letzte Produkt erhalten hat. Der Unternehmer darf eine Bestellung mehrerer Produkte mit einer unterschiedlichen Lieferzeit ablehnen, vorausgesetzt, dass er den Verbraucher hierüber vor dem Bestellvorgang deutlich informiert hat.
    2. wenn die Lieferung eines Produkts aus verschiedenen Sendungen oder Bestandteilen besteht: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm mitgeteilter Dritter die letzte Sendung oder den letzten Bestandteil erhalten hat;
    3. bei Verträgen über die regelmäßige Lieferung von Produkten während eines bestimmten Zeitraums: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm mitgeteilter Dritter das erste Produkt erhalten hat.

Artikel 7 - Pflichten des Verbrauchers während der Bedenkzeit

  1. Während der Bedenkzeit hat der Verbraucher mit dem Produkt und der Verpackung sorgfältig umzugehen. Er darf das Produkt nur in dem Maße auspacken oder benutzen, wie es notwendig ist, um die Art, die Eigenschaften und die Funktionsweise des Produkts festzustellen. Der Ausgangspunkt ist dabei, dass der Verbraucher das Produkt nur so behandeln und begutachten darf, wie er das in einem Geschäft tun dürfte.
  2. Der Verbraucher haftet nur für eine Wertminderung des Produkts durch eine Behandlung des Produkts, die über das nach Absatz 1 zulässige Maß hinausgeht.
  3. Der Verbraucher haftet nicht für eine Wertminderung des Produkts, wenn der Unternehmer ihm vor oder beim Abschluss des Fernabsatzvertrags nicht alle gesetzlich verpflichteten Informationen über das Widerrufsrecht zur Verfügung gestellt hat.

Artikel 8 - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher und diesbezügliche Kosten

  1. Falls der Verbraucher sich auf sein Widerrufsrecht beruft, teilt der Verbraucher dem Unternehmer dies innerhalb der Bedenkzeit mittels des Muster-Widerrufsformulars oder auf eine andere eindeutige Weise mit.
  2. Der Verbraucher sendet das Produkt so schnell wie möglich, jedoch innerhalb von 14 Tagen ab dem Tag nach der in Abs. 1 genannten Mitteilung, zurück oder er übergibt es dem Unternehmer (oder seinem Bevollmächtigten). Dies erübrigt sich, wenn der Unternehmer angeboten hat, das Produkt selbst abzuholen. Der Verbraucher hat die Rücksendefrist in jedem Fall eingehalten, wenn er das Produkt vor dem Ablauf der Bedenkzeit zurücksendet.
  3. Der Verbraucher sendet das Produkt mit dem vollständigen mitgelieferten Zubehör sofern vernünftigerweise möglich im Originalzustand mit der Originalverpackung gemäß den vom Unternehmer erteilten zumutbaren und eindeutigen Anweisungen zurück.
  4. Der Verbraucher trägt das Risiko und die Beweislast für die ordnungsgemäße und fristgemäße Ausübung des Widerrufsrechts.
  5. Der Verbraucher trägt die unmittelbaren Kosten für die Rücksendung des Produkts. Sollte der Unternehmer nicht mitgeteilt haben, dass der Verbraucher diese Kosten übernehmen muss, oder sollte der Unternehmer angeben, diese Kosten selbst zu übernehmen, muss der Verbraucher die Rücksendekosten nicht zahlen.
  6. Sollte der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben, erlöschen sämtliche Zusatzvereinbarungen von Rechts wegen.

Artikel 9 - Pflichten des Unternehmers beim Widerruf

  1. Ermöglicht der Unternehmer dem Verbraucher die Mitteilung des Widerrufs auf elektronischem Wege, übersendet er nach Eingang dieser Mitteilung unverzüglich eine Empfangsbestätigung.
  2. Der Unternehmer erstattet unverzüglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen ab dem Tag der Mitteilung des Widerrufs durch den Verbraucher, sämtliche Zahlungen des Verbrauchers, einschließlich eventueller Lieferkosten, die der Unternehmer für das zurückgesandte Produkt in Rechnung gestellt hat. Der Unternehmer darf mit der Rückzahlung je nachdem, welcher Zeitpunkt früher liegt, bis zum Erhalt des Produkts warten oder bis der Verbraucher nachweist, dass er das Produkt zurückgesandt hat, sofern der Unternehmer keine Selbstabholung des Produkts anbietet.
  3. Der Unternehmer verwendet für die Rückzahlung dasselbe Zahlungsmittel, das der Verbraucher verwendet hat, es sei denn, der Verbraucher erklärt sich mit einer anderen Methode einverstanden. An die Rückzahlung sind für den Verbraucher keine Kosten verbunden.
  4. Sollte der Verbraucher eine teurere Lieferungsart als die günstigste Standardlieferung gewählt haben, muss der Unternehmer die zusätzlichen Kosten für die teurere Lieferart nicht zurückzahlen.

Artikel 10 - Aufschluss des Widerrufsrechts

  1. Produkte, die nach Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt wurden, die nicht vorgefertigt wurden und die aufgrund einer individuellen Wahl oder Entscheidung des Verbrauchers hergestellt werden oder die eindeutig für eine spezifische Person bestimmt sind, sind vom Widerrufsrecht ausgeschlossen.

Artikel 11 - Preis

  1. Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen mit Ausnahme von Preisänderungen infolge der Änderungen der Mehrwertsteuersätze nicht erhöht.
  2. In Abweichung vom vorigen Absatz kann der Unternehmer die Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise den Schwankungen am Finanzmarkt unterliegen und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, zu variablen Preisen anbieten. Auf diese Abhängigkeit von Schwankungen und die Tatsache, dass eventuell genannte Preise Richtpreise darstellen, wird im Angebot hingewiesen.
  3. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn diese die Folge gesetzlicher Vorschriften oder Bestimmungen sind.
  4. Preiserhöhungen, die drei Monate nach Vertragsabschluss stattfinden, sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies ausbedingt hat und:
    1. diese die Folge gesetzlicher Vorschriften oder Bestimmungen sind oder
    2. der Verbraucher berechtigt ist, den Vertrag mit Wirkung des Tages, an dem die Preiserhöhung in Kraft tritt, zu kündigen.
  5. Die im Angebot der Produkte oder Dienstleistungen genannten Preise sind einschließlich MwSt.

Artikel 12 - Vertragserfüllung und zusätzliche Gewährleistung

  1. Der Unternehmer gewährleistet, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an die Tauglichkeit und/oder Zweckmäßigkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder öffentlichen Vorschriften entsprechen. Sofern vereinbart gewährleistet der Unternehmer ebenfalls, dass das Produkt für eine andere als die normale Verwendung geeignet ist.
  2. Eine vom Unternehmer, seinem Zulieferer, Hersteller oder Importeur erteilte zusätzliche Gewährleistung schränkt zu keinem Zeitpunkt die gesetzlichen Rechte und Ansprüche ein, die der Verbraucher aufgrund des Vertrags gegen den Unternehmer geltend machen kann, sofern der Unternehmer seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt hat.
  3. Unter der zusätzlichen Gewährleistung wird verstanden: jede Verpflichtung des Unternehmers, seines Zulieferers, Importeurs oder Herstellers, mit der dem Verbraucher bestimmte Rechte oder Ansprüche gewährt werden, die über seine gesetzliche Verpflichtung hinausgehen, falls er seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt hat.

Artikel 13 - Lieferung und Ausführung

  1. Der Unternehmer beachtet die größtmögliche Sorgfalt bei der Entgegennahme und Ausführung der Produktbestellungen und bei der Beurteilung der Anfragen zur Erbringung von Dienstleistungen.
  2. Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat.
  3. Unter Berücksichtigung der Bestimmungen in Art. 5 dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen führt der Unternehmer angenommene Bestellungen zügig, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen aus, sofern keine andere Lieferfrist vereinbart wurde. Bei einer verspäteten Lieferung oder wenn eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, erhält der Verbraucher spätestens 30 Tage nach seiner Bestellung eine Benachrichtigung. Der Verbraucher hat in diesem Fall das Recht, ohne Kosten vom Vertrag zurückzutreten, sowie einen Anspruch auf einen eventuellen Schadenersatz.
  4. Nach dem Rücktritt gemäß dem vorherigen Absatz erstattet der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag unverzüglich zurück.
  5. Das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlusts von Produkten liegt bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder einen im Voraus benannten und dem Unternehmer mitgeteilten Vertreter beim Unternehmer, sofern nichts anderes ausdrücklich vereinbart wurde.

Artikel 14 – Zahlung

  1. Sofern im Vertrag oder in den Zusatzbedingungen nichts anderes festgelegt wurde, sind die vom Verbraucher zu zahlenden Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Bedenkzeit oder in Ermangelung einer Bedenkzeit innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss des Vertrags zu zahlen. Im Falle eines Vertrags über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist an dem Tag nach dem Eingang der Bestätigung des Vertrags beim Verbraucher.
  2. Bei dem Verkauf von Produkten an Verbraucher darf der Verbraucher in allgemeinen Geschäftsbedingungen zu keinem Zeitpunkt zu einer Vorauszahlung in Höhe von mehr als 50% verpflichtet werden. Sollte eine Vorauszahlung vereinbart worden sein, kann der Verbraucher keinen Anspruch hinsichtlich der Ausführung der betreffenden Bestellung oder Dienstleistung(en) geltend machen, bevor die vereinbarte Vorauszahlung stattgefunden hat.
  3. Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer Unrichtigkeiten hinsichtlich der erteilten oder genannten Zahlungsangaben unverzüglich zu melden.
  4. Sollte der Verbraucher seine Zahlungsverpflichtung(en) nicht rechtzeitig erfüllen, ist er, nachdem er vom Unternehmer auf die verspätete Zahlung hingewiesen wurde und der Unternehmer dem Verbraucher eine Frist von 14 Tagen zur nachträglichen Erfüllung seiner Zahlungsverpflichtungen gesetzt hat, verpflichtet, die gesetzlichen Zinsen auf den noch ausstehenden Betrag zu zahlen, sofern innerhalb dieser 14-tägigen Frist keine Zahlung erfolgt ist, und der Unternehmer ist berechtigt, die ihm entstandenen außergerichtlichen Inkassokosten in Rechnung zu stellen. Diese Inkassokosten betragen höchstens: 15% auf ausstehende Beträge bis 2.500 €; 10% auf die nächsten 2.500 € und 5% auf die nächsten 5.000 €, wobei ein Mindestbetrag von 40 € gilt. Der Unternehmer kann zugunsten des Verbrauchers von den genannten Beträgen und Prozentsätzen abweichen.

Artikel 15 – Rabattcodes und Geschenkkarten

  1. Die vom Unternehmer gewährten Rabattcodes sind streng persönlich und nicht übertragbar.
  2. Im Falle eines Missbrauchs von Rabattcodes behält der Unternehmer sich das Recht vor, die Lieferung der Produkte zu verweigern oder den zu Unrecht gewährten Rabatt nachträglich in Rechnung zu stellen.

Artikel 16 – Streitbeilegung

  1. Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Verfahren zur Streitbeilegung und behandelt Beschwerden entsprechend diesem Verfahren.
  2. Beschwerden über die Ausführung des Vertrags müssen innerhalb einer angemessenen Frist, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat, mit einer vollständigen und eindeutigen Beschreibung beim Unternehmer eingereicht werden.
  3. Die beim Unternehmer eingereichten Beschwerden werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Eingang derselben beantwortet. Erfordert eine Beschwerde eine absehbar längere Bearbeitungszeit, antwortet der Unternehmer innerhalb der 14-tägigen Frist mit einer Empfangsbestätigung und teilt mit, bis wann ungefähr der Verbraucher eine ausführlichere Rückäußerung erwarten kann.
  4. Der Verbraucher muss dem Unternehmer mindestens 4 Wochen Zeit zur einvernehmlichen Lösung der Beschwerde geben. Nach Ablauf dieser Frist liegt ein Rechtsstreit vor, auf den das Verfahren zur Streitbeilegung anwendbar ist.
  5. Beschwerden können auch über die europäische Plattform zur Online-Streitbeilegung eingereicht werden (http://ec.europa.eu/odr).

Artikel 17 – Rechtsstreitigkeiten

  1. Auf die Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die sich diese allgemeinen Geschäftsbedingungen beziehen, findet ausschließlich niederländisches Recht Anwendung, sofern dieses nicht im Widerspruch zu zwingendem Recht steht.

Anlage I: Muster-Widerrufsformular

Muster-Widerrufsformular
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen möchten, füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück)

- An: [Name des Unternehmers]

[Geographische Adresse des Unternehmers]
[Faxnummer des Unternehmers, sofern vorhanden]
[E-Mail-Adresse oder elektronische Adresse des Unternehmers]

- Hiermit teile/n ich/wir* mit, dass ich/wir* den Vertrag über
den Kauf der folgenden Produkte: [Produktbezeichnung]*
die Lieferung des folgenden digitalen Inhalts: [Bezeichnung der digitalen Inhalte]*
die Erbringung der folgenden Dienstleistung: [Bezeichnung der Dienstleistung]* widerrufe(n)*

- Bestellt am*/ erhalten am* [Datum der Bestellung bei Dienstleistungen oder Datum des Erhalts bei Produkten]
- [Name des Verbrauchers]
- [Adresse des Verbrauchers]
- [Unterschrift des Verbrauchers] (nur bei Mitteilung auf Papier)

* Unzutreffendes streichen oder ausfüllen, was zutrifft.